2. Prüfungsvorbereitungs-LG Zi Wéi Shù am 19.09.15 in Dinslaken

Am 19 Sep. 2015 um 14 UhrBeginn des Prüfungsvorbereitungslehrgang  der Fachschaft SV. Ziweishu Ausrichter der WVNW wobei das Bushido Kwoon Dinslaken schon das drittemal in Folge in diesem Jahr ihre Räumlichkeiten zur Verfügung stellte. Erwähnenswert ist auch das von den 26 Teilnehmer 5 Sportler aus dem Raume Siegburg einen Anreiseweg von über 100 km auf sich genommen hatten und trotzdem noch konzentriert bei der Sache waren.

 

Nach einer kurzen Begrüßung und Vorstellung der Referenten legte Michael Rituper in gewohnter Weise mit einem schönen ausgeglichenen Aufwärmtraining von 15 Minuten los, welches einem immer wieder mit einzelnen Übungen an seine Grenzen bringt - je nach Konstitution mal mehr oder mal weniger.

 

Als erster Technik-Referent legte dann Marian Hajnsek los. Seine Themen waren Hand und Arm, Revers und Kragen fassen, sowie Verteidigungstechniken gegen Würgeangriffe im Stand und in der Bodenlage. Und so erlebten die Ziweishu - Sportler neben den verschiedenen zur Aufgabe gestellten Techniken auch diverse Varianten der Innen und Außensichel sowie die verschiedensten Fuß und Fausttechniken die als Vorbereitung zu den gestellten Themen eingeflochten wurden. Nach gut anderthalb Stunden, welche nur einmal durch eine kurze Trinkpause unterbrochen wurde endete der erste doch schon rechtanspruchsvollen Teil, welcher den Teilnehmer schon einiges abverlangte.

 

Nach einer weiteren Pause und Eintragen in die Teilnehmerliste übernahm Michael Rituper die Leitung des zweiten Teils mit den Aufgaben: Verteidigungen gegen Körper und Kopfumklammerungen, Doppelnelson im Ansatz, Stockabwehr gefolgt von Fauststoßtechniken aus allen Lagen welche in der Form als Grundtechniken trainiert wurden. Mit sichtlicher Begeisterung wurde auch diese Einheit des zweiten Technikangebots aufgenommen.

 

Als Resümee sei gesagt, dass es auch dieses Mal in Dinslaken wieder ein rund um gelungener Lehrgang war, der allen Beteiligten Spaß gemacht und bestimmt auch einige Denkansätze für die eigenen Techniken gebracht hat.


Waffenlehrgang am 09.05.2015 in Dinslaken

Referenten: Michael Rituper und Jürgen Garbarkiwicz


Trotz schönem Wetter fanden doch einige Unentwegte den Weg zum Kwoon des Bushido Dinslaken um ihr Wissen in Sachen Waffen zu erweitern.

Unter den Anwesenden befand sich unter anderem der Präsident der DWF Roland Czerni u. des WVNW Jürgen Schubert welche zu Beginn des Lehrgangs dem Vorsitzenden der Fachschaft SV. Ziweishu Heinz Josef Brandt und dem Kampfrichterobmann Michael Rituper die Urkunde zur Kampfrichter B-Lizenz überreichten.


Unmittelbar nach diesem Eingangsprozedere erfolgte eine kurze Aufwärmphase von 15 Min. in dessen Folge man zum praktischen Übungsteil auf der Matte übergingen. Das heißt die beiden Waffensysteme (Revolver u. Pistole) wurden in ihren Funktionen und Handhabungen eingehend erklärt und das für und wieder bei einer Schusswaffenbedrohung durch einen Angreifer besprochen, gleichzeitig wurde darauf hingewiesen das eine Entwaffnung bei einer Bedrohung mit einem Revolver andere Kriterien zu beachten sind als die mit einer Pistole.


Nachdem alle möglichen Eventualitäten besprochen waren erfolgte der praktische Teil, d.h. bei einer Bedrohung mit einer Schusswaffe erfolgt als erstes eine Ausweichbewegung aus dem Mündungsbereich der Waffe mit gleichzeitigen Block gefolgt von der Kontrolle des mit Waffe bewährten Arms / Hand und Übergang zum Entwaffnen und sichern der Waffe. Dieses erfolgte aus allen möglichen Positionen.


Nach 2 Stunden intensiven Üben und einer halben Stunde Pause erfolgte der zweite Teil des Lehrgangs. Angesagtes Thema: Angriffe und Bedrohungen mit einem Messer. Auch hier erfolgte eine ausführliche Erklärung zu den verschieden Messerführungen und Angriffstaktiken, so wie Verteidigungsmöglichkeiten durch Ausweichen, Block und Kontertechniken, erst danach ging man zum praktischen Teil über. Das heißt es wurden Angriffs und Verteidigungstechniken aus allen möglichen Lagen in einer sauberen Form mit dem Hinweis auf die Ausführungsdeteils von den beiden Referenten demonstriert, welche danach von den Lehrgangsteilnehmer mit ihren Trainingspartnern nachempfunden wurde.


Nach insgesamt 4 Std. intensiven Üben und Trainieren endete der Lehrgang mit einem Beifall der Teilnehmer.   

Selbstverteidigungslehrgang am 07.02.2015 in Grevenbroich

 

Zahlreiche SV. Ziweishu Sportler im Alter von 14 bis 55 Jahre aus verschiedenen Vereinen des Wushu Verband Nordrhein Westfalen fanden sich am 07.02.2015 um 14:00 Uhr in der Turnhalle zum Türling (Orken) ein um ihre Kenntnisse in den Selbstverteidigungstechniken zu vertiefen oder auch zu erweitern.


Zum Beginn d.h. nach einer kurzen Aufwärmphase von 15 Minuten gestaltet von Walter Ziegler übernahm H. J. Brandt welcher von der Fachschaft als Referent für diesen Lehrgang eingesetzt war die Regie. Die erste Übungseinheit behandelte das Thema: Verteidigungsvariationen gegen Faust, Fuß, Bein und Knieangriffe, welche in Folge durch Ausweichen oder Block in Verbindung mit Wurftechniken und Festlegen in der Bodenlage beendet wurden. Nach anfänglichem Detail mäßigen erklären und einüben der einzelnen Techniken erfolgte die Ausführung auf Kommando, das heißt die eingeübten Angriffe und Verteidigungsabläufe mussten beherzt und voller Elan aus geführt werden so dass der Verteidiger gezwungen war blitzschnell und konsequent zu reagieren, denn im Ernstfall wird jedes halbherzige Vorgehen von einem Aggressor bestraft.


Nach 1:45 Std Training und 15 Min. Pause erfolgte die zweite Übungseinheit: Verteidigung gegen Hand, Arm, Revers und Kragenfassen. Also Angriffe welche körpernah durchgeführt wurden, hierzu wurden ein Repertoire an Kontertechniken aus dem Qin – na (ergreifen, kontrollieren) eingebunden das sich wiederum in folgende Gruppen unterteilt: 1. Verrenken und verdrehen der Gelenke und Körperteile, 2. Trennung der Muskeln, 3. Würgen und Abschnüren der Luftzufuhr, 4. Unterbrechung / Stauung der Blutzufuhr, 5. Druck auf die Vitalpunkte. Bei der Durchführung (Einüben) dieser Techniken ist eine gehörige Portion an Fingerspitzengefühl notwendig um seinen Trainingspartner nicht unnötig zu Verletzen.


Nach insgesamt 4 Std. und strapazierten Hand, Arm und Fingergelenken aber ohne Verletzungen und einige Erfahrung reicher wurde der erste Selbstverteidigungslehrgang 2015 unter Applaus der Teilnehmer beendet.